Die Stadtratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen beantragt, Stadtrat, Stadtverwaltung und Stadtwerke durch einen politisch neutralen Experten über Umfang, Voraussetzungen, Kosten, Fördermöglichkeiten etc. zur Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes zu informieren.

Die Stadt Weißenburg hat lobenswerterweise mit Hilfe ihrer Stadtwerke bereits umfassende Maßnahmen dazu in Planung. Die Vorschläge unseres technischen Geschäftsführers, Herrn Goldfuß-Wolf, unterstützen wir vollumfänglich. Sie werden alleine aber nicht ausreichen, sondern bedürfen der Verknüpfung mit dem gewerblichen und privaten Bereich. Von Industrie, Handel wie auch aus dem privaten Bereich mehren sich die Fragen nach übergreifenden Konzepten. Energieintensive Industriebetriebe, die Unmengen an Abwärme produzieren, die sinnlos verpufft oder gar heruntergekühlt werden muss, während andere Betriebe in der Umgebung Wärme teuer produzieren müssen. Private Immobilienbesitzer, für die Fernwärmenetze u.U. die einzige Möglichkeit darstellen, regenerative Energien einsetzen zu können, und viele mehr.

Die Bedarfserstellung und die Entwicklung entsprechender Konzepte würden Stadtwerke wie Stadtverwaltung personell und logistisch alleine nicht schaffen können. Eine große Hilfe dabei wäre die Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes. Bei dessen Erstellung wären neben der Stadt Industrie, Handel, Privatpersonen, Landwirtschaft etc. integriert und an der Umsetzung der Ziele beteiligt. Eine entsprechende Förderung und Personalausstattung würde durch ein integriertes Klimaschutzkonzept ermöglicht.


Aufgrund dieser Informationen kann dann von Stadtrat, Stadtverwaltung und Stadtwerken diskutiert werden, wie ein integriertes Klimaschutzkonzept in Weißenburg umzusetzen wäre.

Entscheidung:
Der Antrag wurde in der Stadtratssitzung am 24.11.2022 mehrheitlich (22:1) angenommen.

Original-Antrag zum Nachlesen.